Spielberichte.


Bittere und deutliche Niederlage.

Auf die 1. Mannschaft wartete mit der SG Schönebeck das nächste Schwergewicht, aber als Aufsteiger kann man erst mal fast alle Gegner so sehen und dennoch ist die Mannschaft von der Ardelhütte nochmals eine Hausnummer, auch wegen Trainer Olaf Rehmann.

 

Dennoch war die Ansage des Trainers klar und wer Angst hat sollte besser nicht auflaufen. Bis auf einen gesperrten Spieler und die beiden Langzeitverletzten stand der ganze Kader zur Verfügung. Die Mannschaft wurde etwas verändert, weil alle Spieler eine Chance verdient haben.

Die ersten 10 Minuten vergingen ohne nennenswerte Chancen. Die SGS hatte aber bisher mehr Spielanteile und wir versuchten den Favoriten zu verteidigen und dann war Fioretti erstmalig gefordert. Im 2. Versuch lag der Ball dann abseitsverdächtig im Tor, aber das Tor zählte und wir lagen in der 14. Minute 0:1 hinten.

 

Unsere Mannschaft fand offensiv bisher nicht statt, denn die SGS stand sehr gut und verteidigte Konsequent. Mehr als einen Abschluss brachten wir nach 20 Minuten nicht auf das gegnerische Gehäuse.

 

Nach 22 Minuten montierten unsere Zuschauer erneut Abseits und wieder liegt der Ball im Netz. 2:0 für den Gastgeber. Man muss aber auch sagen, dass es von unseren Jungs bisher sehr wenig war. Nach einer guten halben Stunde mussten wir verletzungsbedingt das erste Mal wechseln und hatten nach 28 Minuten die erste kleine Chance, aber der Ball ging über das Tor.

 

In der 30. Minute hatte einer unserer Verteidiger einen kompletten Blackout und legte dem SGS-Angreifer einen Ball auf, der nur noch einschieben muss und das 3:0 erzielt.

 

Danach wurde es wild. Nach einer Rudelbildung flog einer unserer Spieler mit Gelb/Rot vom Platz und die Tätlichkeit des SGS-Spielers blieb ungeahndet. Der Schiedsrichter hat dies nicht wahrgenommen. Die erste gelbe Karte war berechtigt, aber über die Zweite kann man zumindest diskutieren. Nun war das Spiel eigentlich entschieden.

 

Kurz vor der Pause hatte Secgin die große Chance das Ergebnis zu verbessern, aber setzte den Ball neben das Gehäuse. Auch Kai Hoffmann setzte einen Distanzschuss knapp drüber. Stattdessen legte der Gastgeber nochmals nach und so ging es mit einem 0:4 und einem Mann weniger in die Pause, weil es heute in vielen Bereichen fehlte und die SGS schlicht und einfach besser war.

 

Das 5:0 der SGS fiel nach 58 Minuten, war schön herausgestellt, aber für uns ging es nur noch darum das Ergebnis im Rahmen zu halten.

Das gelang aber leider nicht wirklich. Nach 66 Minuten fiel das 0:6 und wir hatten, auch aufgrund der zahlenmäßigen Unterlegenheit, kaum noch etwas entgegenzusetzen. Zwei kleinere Chancen brachten wir noch Zustande.

 

In der 70. Minute verletzte sich einer unserer Spieler, aber da alle Wechselmöglichkeiten ausgeschöpft waren, musste er sich durchschleppen.

In der 78. Minute fiel dann auch noch das 7:0. Man möchte unseren Jungs nicht absprechen, dass sie es versuchten, aber oft waren wir sehr naiv und es sah aus, als wollten wir das Spiel noch drehen. Robin Habermann kam nochmals zu einem guten Abschluss, aber der Ball wurde pariert. Im Gegenzug klingelte es dann wieder und es stand 8:0. Man konnte nur hoffen, dass bald abgepfiffen wird, aber wir ergaben uns komplett und kassierten noch das 9:0.

 

Am Ende stand dann ein mehr als deutliches Ergebnis auf der Anzeigetafel.

 

Das wir irgendwann ein Spiel verlieren war klar, aber das wir besonders die Anfangsphase so verpennen und generell überhaupt nicht da waren ist bitter. Man kann verlieren, aber so ist es zwar richtig schmerzhaft, aber vielleicht auch ein wichtiges Zeichen. Jetzt gilt es den Kopf nach oben bekommen und wieder auf die eigenen Stärken zu besinnen, denn so zu spielen ist nicht unser Standard. Jetzt wird sich zeigen, wie gefestigt die Mannschaft ist und zu Unrecht ist man ja auch nicht aufgestiegen.

 

Für unsere Mannschaft geht es schnell weiter, denn bereits am Mittwoch geht es im Kreispokal gegen BG Überruhr. Der Landesligaabsteiger wird der nächste Prüfstein. Anstoß in Überruhr ist bereit um 18:30 Uhr.


4:1 heimsie gegen union velbert.

21.08.2022

Tore: Hoffmann (4)

 

Leider konnte ich nicht anwesend sein, daher nur ein "Kurzbericht" zum Heimspiel gegen den SV Union Velbert.

 

Die #Erste hatte heute Union Velbert zu Gast und es war das erwartet schwere Spiel. Allen musste klar sein, dass man sich von der hohen Niederlage und dem eigenen Sieg aus der Vorwoche nicht blenden lassen durfte.

 

Die Trainer veränderten die Mannschaft auf wenigen Positionen, da die Traininsgwoche von allen sehr gut war, war es keine leichte Entscheidung für die Trainer – es können immer nur 11 anfangen, aber zu einer Mannschaft gehören wesentlich mehr Leute und alles sind wichtig.

 

Kai Hoffmann brachte uns, mit einem Doppelpack in Führung, aber nach dem Anschlusstreffer und einer (wohl berechtigten) roten Karte gegen uns wurde es ein schweres Spiel und unsere Jungs versuchten das Spiel irgendwie zu gewinnen.

 

Wenige Minuten vor dem Ende war es dann wieder Hoffmann, der traumhaft freigespielt wurde und auf 3:1 erhöhte. Allerdings brauchte er nur weitere 2 Minuten, um das 4:1 zu erzielen. Zwei Tore in Unterzahl. Das ist stark und damit war der Sack dann auch zu und unsere Mannschaft fährt weitere drei Punkte ein.


Auswärts bei Rhenania Bottrop 3:2 gewonnen.

13.08.2022

Tore: Hoffmann (3)

 

Auch in dieser Saison wird versucht zu jedem Spiel ein Bericht zu verfassen und dabei möglichst neutral zu sein. Ich werde es auch nie schaffen alle Namen zu nennen, aber ich habe alle gleich lieb.

Für manche im Verein ist es immer noch unglaublich, dass wir nach 15 Jahren wieder in der Bezirksliga spielen, aber am Samstagnachmittag musste es dann schlagartig allen klar werden, denn es ging zum Aufstiegsfavoriten Rhenania und damit hatte man direkt einen dicken Brocken vor der Brust.

 

Bis auf 3 Spieler stand der gesamte Kader zur Verfügung und alle waren heiß. Für die Startelf schenkte das Trainerteam der Aufstiegself das Vertrauen und dennoch ist es wichtig zu sagen, dass hier alle ihren Anteil haben, denn die Anfeuerungen von der Bank waren stark und so geht mannschaftliche Geschlossenheit.

 

Überraschenderweise ließ uns der Gastgeber erst mal gewähren und lief uns nicht an, was wir anders erwartet hatten, aber das nutzen wir dann auch schnell aus, denn nach 2 Minuten brachte Kai Hoffmann den ESC in Führung und sorgte für das erste Bezirksligator. Kurz darauf hatte Benvenuti sogar das 2:0 auf dem Fuß, aber das wirklich gute Gespann entschied auf Abseits und hatte recht.

Nach 15 Minuten wurde der Favorit aber stärker und nahm das Heft in die Hand. Nico Fioretti war zwei Mal zur Stelle und bewahrte die Jungs vor dem Ausgleich. Im Gegenzug hatten wir wieder eine Chance, aber brachten den Ball, nach einer Ecke, nicht im Tor unter.

Insgesamt hatte Bottrop nun mehr vom Spiel und verlagerte das Spiel immer wieder auf die linke Seite. Besonders den Spieler mit der 21 auf dem Rücken bekamen wir eigentlich nie wirklich in den Griff. Allerdings schafften wir es Nadelstiche zu setzen und Hoffmann (37. Minute) sowie Dornseiff (39. Minute) hätten das 2:0 erzielen können, aber scheiterten am Keeper.

 

In der 41. Minute war es wieder Keeper Fioretti, der die Führung hielt und als er in der 44. Minute geschlagen war rettete uns der Pfosten. Nur wenige Sekunden dann der nächste Glücksmoment. Völlig freistehend schiebt Rhenania den Ball am Tor vorbei und es ging mit einer knappen Führung in die Pause.

 

Die Trainer wechselten doppelt und wollten wieder mehr Power im Spiel haben. Es dauerte nur bis in die 50. Minute und Hoffmann war erneut zur Stelle. 2:0! Das ist alles verrückt. Die zahlreichen ESC-Anhänger jubelten und konnten es auch nicht richtig glauben. Der Jubel wurde aber etwas gedrückt, als Rhenania nach 54 Minuten verkürzte und ehrlicherweise muss man sagen, dass das Tor auch verdient war.

Nun wurde das Spiel offener und auch, wenn die Gastgeber mehr Ballbesitz hatten waren wir nicht schlechter. Die Einstellung stimmte bei allen und so wurde laut gejubelt als sich Örnek in einen Schuss warf oder wie Samir El Zein im wahrsten Sinne den Kopf hinhielt. Einziges kleines Manko war, dass wir unsere Möglichkeiten nicht konsequent zu Ende spielten. Allerdings sah das nach 72 Minuten anders aus, denn Hoffman sah, dass der Keeper etwas vor seinem Tor stand und lupfte den Ball wunderschön ins Tor.

 

Er hätte das wiederholen können, aber beim 2. Versuch traf er nur die Latte. Im Gegenzug wurde der Favorit nun wieder offensiver, aber scheiterte zunächst wieder an unserem Keeper, der einen Sahnetag erwischt hatte. Allerdings war auch er in der 85. Minute machtlos und es stand 2:3. Nun sollte es hart werden, denn Wechsel waren nicht mehr möglich und die Gastgeber gaben nicht auf und wir verursachten noch zwei unnötige Freistöße. Einmal war unser Keeper zur Stelle und einmal ging der Ball einfach ins aus und so kam es dann, dass der Schiedsrichter nach 94 Minuten abpfiff und wir tatsächlich gewonnen haben.

 

Durch eine sehr gute Mannschaftsleistung, danke eines starken Torwarts und einem Stürmer, der einfach da weitermacht, wo er aufgehört hat. Und natürlich auch, dank der zahlreichen ESC-Anhänger, die am kommenden Sonntag noch mehr werden, wenn Union Velbert zum ersten Bezirksliga-Heimspiel seit 15 Jahren anreist.